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Tuesday, 26. July 2022

Fallbericht „double hit“

Eine Geschichte mehrerer embolischer Ereignisse im Rahmen einer COVID-19-Erkrankung

 

Aktuelle Publikation

Oberarzt am Universitätsklinikum St. Pölten Dr. med. Philipp Vyhnanek von der Karl Landsteiner Privatuniversität beschreibt den Fall eines hochbetagten Patienten, der mit Verdacht auf ein akutes zerebrales Geschehen vom Notarzt ins Universitätsklinikum eingeliefert wird. Neben einem auffälligem EKG und der Bestätigung mehrerer Insulte im CT wurden Thrombosen diagnostiziert, eine Acidose, Leukozytose und stark erhöhte CT Werte festgestellt. Die Diagnose sind im Paper nachzulesen, aus ihnen ergab sich der Verdacht auf eine COVID-19 Infektion, die mittels PCR bestätigt werden konnte. Obwohl der Patient an den Vortagen keine Symptome aufwies, verstarb er an den Folgen der Infektion.
Das hier aufgetretene massive thromobembolische Geschehen bei einer COVID-19 Infektion stütz den Verdacht auf ein erhöhtes Thromboserisiko im Rahmen einer Infektion mit SarsCoV2 und verweist darauf, dass bei nicht erklärbaren thromboembolischen Ereignissen eine COVID-19 Infektion in Betracht gezogen werden sollte.

Originalarbeit: Vyhnanek P. Fallbericht „double hit“– eine Geschichte mehrerer embolischer Ereignisse im Rahmen einer COVID-19-Erkrankung. Innere Medizin (Heidelberg, Germany). 2022 Aug;63(8):891-895. doi: 10.1007/s00108-022-01338-4