Coronaviren

Zusatzinformationen zur Sonderform ME/CFS

Diese Abschnitte sind nicht Teil der Leitlinie S1, sondern bieten Zusatzinformationen. Sie geben daher die Erfahrungen und Einschätzungen der jeweiligen als Autor_innen angeführten Expert_innen wieder.


Warum gibt es ein ME/CFS Zusatzkapitel im Webtool für das „Management postakuter Zustände am Beispiel Post-COVID-19“?

ME/CFS ist in ca. 80% der Fälle Folge einer Infektion und tritt in der postakuten Phase auf. Die wissenschaftliche Literatur weist darauf hin, dass ME/CFS die schwerste Form eines postakuten Infektionssyndroms mit Post-Exertional-Malaise (PEM) ist. Wenn also nach einer Infektion, z.B. mit SARS-CoV-2, mehrere Symptome über mehr als 6 Monate bei Erwachsenen bzw. mehr als 3 Monate bei Kindern und Jugendlichen fortbestehen und eine Post-Exertional-Malaise (PEM) vorliegt, ist eine Abklärung auf ME/CFS sinnvoll und notwendig.

Der folgende Link bietet nützliche Information sowohl für Ärzt_innen, Gesundheits- und Sozialberufe sowie für Betroffene:

Univ.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Kathryn Hoffmann, MPH

Leiterin der Abteilung Primary Care Medizin, MedUni Wien