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A. Witalisz-Siepracka | Leukämische Zellen (Grün) und Natürliche Killerzellen (Blau)
Dienstag, 16. Juli 2024

Das Protein STAT3 unterstützt das Immunsystem dabei, leukämische Zellen zu entdecken. Diese so überraschende, wie für zukünftige Immuntherapien bedeutende Wechselwirkung wird nun dank einer Studie an der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL Krems) im Detail verstanden. In dieser wurde nachgewiesen, dass das Protein STAT3 Einfluss auf die Bildung von Oberflächenstrukturen leukämischer Zellen nimmt, die diese für das Immunsystem angreifbar machen. Fehlen diese Strukturen, dann können leukämische Zellen der angeborenen Immunüberwachung des Körpers entkommen. Das Zusammenspiel von STAT3 und den Oberflächenstrukturen auf leukämischen Zellen könnte sich als Biomarker für zukünftige Immuntherapien eignen. 

Mosche ben Maimon (1135-1204)

Wir laden Sie herzlich zu den 16. Maimonides Lectures. Psychodynamische Psychotherapien und Seelsorge. Im Geist des Arztes, Philosophen und Gelehrten Mosche ben Maimon (Córdoba,1135–Kairo,1204) begegnen die Maimonides Lectures den jüdischen, christlichen und islamischen Traditionen in einer gemeinsamen Unternehmung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, der Abrahamitischen Religionsgemeinschaften Österreichs und der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, unter der Schirmherrschaft und mit der Förderung des Amtes der Niederösterreichischen Landesregierung. welche von w.M. Univ.-Prof.in Dr.in Patrizia Giampieri-Deutsch und w.M. em. o. Univ.-Prof. Dr. Hans-Dieter Klein wissenschaftlich geleitet wird.

Neues Silikonmodell für das chirurgische Skillstraining

Forschende der Karl Landsteiner Privatuniversität entwickeln ein neues, kostengünstiges Trainingsmodell für das Nähen von Magenperforationen. Auf Grund der Bündelung verschiedener Kompetenzen aus den Organisationseinheiten „Fachbereich Biomechanik“, „Klinische Abteilung für Chirurgie“ am Standort Tulln, „Klinische Abteilung für Strahlentherapie“ am Standort Krems und dem Studienprogramm „Humanmedizin“ konnte ein kostengünstiges, reproduzierbares und wiederverwertbares Silikonmodell entworfen werden, das insbesondere in der Ausbildung von Mediziner:innen gut einsetzbar ist. Das Modell wurde sowohl in seinen haptischen, mechanischen als auch hinsichtlich seiner subjektiven Eigenschaften beim Nähen mit echten Schweinemägen verglichen und bewertet.

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Die Situation von Menschen, die zu Hause Pflegebedürftige betreuen, wird von vielen Faktoren beeinflusst – welche davon sich besonders auf die persönlich empfundene Stressbelastung auswirken, hat nun ein Team der Universität Wien und der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften untersucht. Dabei wurden fünf Faktoren mit besonders großem Einfluss auf die subjektive Belastung pflegender Angehöriger gefunden, wobei der Gesundheitszustand der Pflegenden die größte Auswirkung zeigt. Für sozial- und gesundheitspolitische Maßnahmen bietet die jetzt international publizierte Studie eine Grundlage zur gezielten Entlastung Pflegender im häuslichen Setting.

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Dr. Stephanie Hirschbichler, MSc PhD ist Leiterin der Bewegungsstörungsambulanz an der neurologischen Abteilung am Universitätsklinikum St. Pölten. Neben ihrer klinischen Tätigkeit untersucht die Fachärztin für Neurologie, ob und wie sich die Risikobereitschaft von Patient:innen mit unterschiedlichen Erkrankungen relativ zur verfügbaren Dopaminmenge verändert. Dr. Uwe Graichen vom Fachbereich Biostatistik und Data Science hat dazu ein Onlinespiel zur Quantifizierung der Risikobereitschaft implementiert.

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Gleich zwei Mitarbeiter:innen aus dem Fachbereich Molekulare Onkologie und Hämatologie, unter der Leitung von OA Univ.-Prof. Mag. DDr. Klaus Podar, haben beim letztmonatigen jährlichen OeGHO Kongress in Innsbruck Preise für ihre Forschungsprojekte erhalten.

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In Biobanken werden Proben und Daten für die biomedizinische Forschung gesammelt. Forscher:innen des Fachbereichs Biomedizinische Ethik und Ethik des Gesundheitswesens an der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften und dem Institut für Wissenschafts- und Technikforschung, Universität Wien haben untersucht, wie Proben und Daten in der Praxis kuratiert und verknüpft werden, um für biomedizinische Forschungszwecke sinnvoll genutzt werden zu können. Die Studie verdeutlicht: Für eine nachhaltige Gestaltung von Biobanken und Forschungsinfrastrukturen soll die dafür notwendige biomedizinische Arbeit sichtbar gemacht werden und die zukünftige Nutzung der Biobankensammlungen offen diskutiert werden.

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Univ.-Prof. Dr. Christoph Hörmann, Senatsvorsitzender der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, ist neuer Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmediziner. Der stellvertretende ärztliche Leiter des Universitätsklinikum St. Pölten zählt zu den zentralen Persönlichkeiten im Aufbau und der Entwicklung der Karl Landsteiner Privatuniversität.

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Nicht-interventionellen Studien und Real-World-Data-Analysen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften ist als institutionelle Einrichtung seit März erfolgreich sowohl beim Austrian Micro Data Center (AMDC) als auch bei der Eurostat, der europäischen Statistikbehörde, akkreditiert.

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Wie viel Zukunft hat das menschliche Gehirn?
Giovanni Rubeis, KL Professor für Biomedizinische Ethik und Ethik des Gesundheitswesens diskutiert im Rahmen der Podiumsdiskussion am Eröffnungsabend das Thema "Wie viel Zukunft hat das menschliche Gehirn?".

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Welche Ängste haben Kinder beim Wechsel von der Volksschule in Mittelschule oder Gymnasium und wie gehen sie mit diesen Ängsten um? Diese Fragen untersuchte die wissenschaftliche Arbeitsgruppe D.O.T. (Die offene Tür). Forschende unter Leitung von Dr. Beate Schrank, Oberärztin am Universitätsklinikum Tulln, führten über 50 Workshops in niederösterreichischen Schulklassen durch, um die psychischen Herausforderungen beim Wechsel in die Sekundarstufe besser verstehen zu lernen.

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Im Rahmen einer Studie unter der Leitung der MedUni Wien in Kooperation mit dem Karolinska-Institut in Stockholm und der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL) in Krems wurde mit Hilfe einer neu entwickelten Testmethode erstmals ein umfassender europäischer Allergie-Atlas erstellt. Bei der Bestimmung der molekularen Sensibilisierungsmuster von rund 2800 Kindern aus Nord-, West-, Mittel- und Südeuropa wurden deutliche regionale, klimabedingte und von Lebens- und Ernährungsgewohnheiten abhängige Unterschiede in der Sensibilisierung gegenüber Allergenen festgestellt. Die Forschungsergebnisse stellen die Grundlage für neue Diagnose- und Therapieverfahren bei Allergien sowie für neue Präventionsstrategien auf europäischer Ebene dar. Die Studie wurde soeben im Topjournal „Allergy“ publiziert.

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Für Betroffene von Krebserkrankungen der B-Zellen ist eine dritte SARS-CoV-2-Impfung von besonderer Wichtigkeit. Der 3. Stich als Abschluss der Grundimmunisierung resultiert oftmals selbst bei jenen Patientinnen und Patienten, bei denen die zweite Impfung noch keine Wirkung zeigte, in einer nachweisbaren Antikörperproduktion. Das ist eines der Ergebnisse einer aktuellen Studie der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, die nun im Fachjournal „Cancers“ veröffentlich wurde. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen auch, dass ganz generell der Antikörperspiegel bei fast allen Betroffenen nach der 3. Impfung signifikant ansteigt. Insgesamt liefert die Arbeit wichtige Erkenntnisse für zukünftige Impfstrategien bei einer ganz besonders vulnerablen Bevölkerungsgruppe – Personen, die an einer Krebserkrankung von Zellen leiden, die für das Immunsystem wichtig sind.